Evaluation im Dialog

Seit Anfang des Jahres laden die „Zukunfts­­werkstätten“ des PrEval-­­Projekts zum Austausch ein

PrEval Projekt (Foto: Ricardo Gomez Angel via Unsplash / Unsplash License).

Evaluation und Qualitäts­sicherung dialogisch verbessern – das steht im Mittelpunkt der PrEval-Zukunftswerk­stätten. Als Teilprojekte oder einzelne Veran­staltungs­formate begleiten sie die Projekt­arbeit durch­gängig und laden alle Interessierten dazu ein, mitzu­wirken und aktiv mitzugestalten. Ziel ist es, gemein­sam Bedarfe zu erheben und daraus Unterstützungs­angebote sowie Evaluations­ansätze und -instrumente zu entwickeln, die Akteur:innen der Extremis­musprävention, Demokratie­förderung und politischen Bildung nachhaltig unterstützen können.

Die „Zukunftswerkstätten“ sind Namensgeber und Herzstück des im Oktober 2022 gestarteten dreijährigen Verbundprojekts „PrEval – Zukunfts­werkstätten“. Gemeinsam mit einem stetig wachsenden Netzwerk an Partnern aus Wissenschaft und Praxis erheben die Forschenden seit Jahresbeginn den Status Quo sowie Desiderate und entwickeln Lösungsansätze, um Austausch und Strukturen im Feld zu stärken. Der Dialog zwischen den unterschiedlichen Akteur:innen steht dabei im Mittelpunkt.

Die Teilprojekte und Veranstaltungen des Projekts sind offen gestaltet und sprechen eine breite Ziel­gruppe an. Akteur:innen aus Fachpraxis, Zivil­gesellschaft, Wissen­schaft und Politik sind dabei stets dazu eingeladen, ihre Bedarfe und Erfah­rungen rund ums Thema einzu­bringen und die Lösungs­ansätze aktiv mitzugestalten. Alle Ergeb­nisse aus den Zukunfts­werkstätten werden projektbegleitend sowie im Jahr 2024 im Rahmen eines „PrEval-Monitors“ Open Access veröffentlicht.

Drei der insgesamt sechs Arbeits­pakete tragen die Zukunftswerkstatt sogar im Titel: Sie haben sich zum Ziel gesetzt, konkrete Formate und Strukturen zu erarbeiten – d.h., eine öffentlich zugäng­liche Datenbank zu Evaluations­berichten, ein Modell für einen Helpdesk und konkrete Ausgestal­tungsmöglich­keiten für Wissens­netzwerke im Bereich Evaluation und Qualitäts­sicherung. Auch das erste Arbeits­paket widmet sich neben der Weiter­entwicklung der PrEval-­Plattform dem zukunfts­gerichteten Monitoring vorhandener Evaluations­kapazitäten im internatio­nalen Bereich sowie einer Erhebung zum Stand der Evaluations­forschung. Hier begleiten einzelne Austausch­formate die Projekt­arbeit, um möglichst viele Pe­rspektiven und Expertisen einzu­beziehen. Weiterhin entwickeln vier Pilot­studien Evaluations­designs im Bereich der (digitalen) politischen Bildung, in sicherheits­relevanten Kooperations­kontexten und zu klient:innen­zentrierter Evaluation.

Infor­mationen den einzelnen Zukunfts­werkstätten, zu den Mit­gestaltungs­möglichkeiten sowie den PrEval-Partnern finden sich auf der Website des Projekts.
 

Das Projekt „PrEval – Zukunftswerkstätten“

PrEval ist ein Forschungs- und Transfer­vorhaben, das Evaluations­bedarfe in der Extremismus­prävention, Demokratie­förderung und politischen Bildung erhebt und darauf aufbauend Formate und Strukturen weiter­entwickelt, um Evaluation und Qualitätssicherung im Feld zu stärken. Die HSFK koordiniert den Forschungsverbund.
PrEval wird vom Bundes­ministerium des Innern und für Heimat (BMI) mit einer Lauf­zeit von Oktober 2022 bis September 2025 gefördert.