Frauen, Frieden, Sicherheit?

Aktueller Standpunkt von Simone Wisotzki über die Situation von Frauen vor, während und nach bewaffneten Konflikten zum 10-jährigen Bestehen der VN-Sicherheitsratsresolution 1325

Die prekäre Situation von Frauen in gewaltsam ausgetragenen Konflikten sowie ihr fortdauernder Ausschluss von Friedens- und Wiederaufbauprozessen führte zu vielen Debatten innerhalb der Vereinten Nationen, zumeist ergebnislos.

 

Mit dem Fokus auf Prävention, Partizipation und Protektion war VN-Resolution 1325 die erste Resolution, die die Situation von Frauen in Konfliktsituationen behandelte und zentrale Forderungen der Geschlechtergerechtigkeit rechtlich verbindlich verankerte - zweifellos ein Meilenstein auf dem Weg zu Gleichberechtigung und Geschlechtersensibilität. Nach zehn Jahren ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Hat sich die Situation von Frauen in Kriegen und Nachkriegssituationen gebessert? Wie weit ist die politische Umsetzung der Resolution geglückt?

 

In HSFK-Standpunkt Nr. 4/2010 "Frauen, Frieden, Sicherheit? Die VN-Sicherheitsratsresolution 1325 wird zehn Jahre alt – eine Bilanz" zeigt Simone Wisotzki internationale Erfolge, Konflikte und Rückschläge bei der Implementierung der Resolution und zeigt anhand der Beispiele Liberia und Afghanistan, wie eine positive Entwicklung Vorbildcharakter erreicht hat und wie die katastrophalen Konsequenzen eines Scheiterns aussehen können.

 

Der Standpunkt kann kostenlos als PDF heruntergeladen werden.