Frieden für Israel und Palästina

HSFK-Standpunkt von Gert Krell über die deutsche Nahost-Politik im Schatten der "Vergangenheit"

Auch fast 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs scheint der Holocaust noch Einfluss auf den Nahost-Konflikt zu nehmen. Als historisches
Trauma wirkt der NS-Völkermord an den Juden in unterschiedlichen Deutungen im kollektiven Geschichtsverständnis der beiden Konflikt-Parteien nach.

 

Gert Krell geht in HSFK-Standpunkt 6/2011 Frieden für Israel und Palästina. Deutsche Nahost-Politik im Schatten der "Vergangenheit" der Frage nach, ob und inwieweit der Holocaust eine oder sogar die Ursache für den Nahost-Konflikt ist und was das für die deutsche Nahost-Politik bedeutet. Ist es die moralische Pflicht Deutschlands, immer an der Seite Israels zu stehen?

 

Der Autor zeichnet die Geschichte des Nahost-Konflikts nach, beleuchtet neben dem Einfluss Deutschlands auch den Einfluss der Vereinten Nationen, Großbritanniens, der USA und der Sowjetunion auf den Nahost-Konflikt. Schließlich gibt Krell Empfehlungen, wie eine verantwortungsbewusste deutsche Israelpolitik aussehen sollte, die mithilft, den Weg freizumachen für Frieden in Israel und Palästina.

 

Dr. Gert Krell ist Professor em. für Internationale Politik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er war 1971-1977 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 1981-1995 Forschungsgruppenleiter bei der HSFK.


Der Standpunkt steht als kostenloser Download im PDF-Format zur Verfügung.