From Paternalism to Facilitation

Sabine Mannitz untersucht die Defizite des SSR-Konzepts

Sicherheitssektorreformen (SSR) verbinden die Entwicklung und die Bereitstellung von Sicherheit. Dieser vernetzte Ansatz beinhaltet zahlreiche ambitionierte Ziele und umfasst die Zusammenarbeit verschiedenster Akteure. Das führt zu unterschiedlichen Ergebnissen und macht SSR zum Gegenstand von Auseinandersetzungen.

 

Im Aufsatz "From Paternalism to Facilitation: SSR Shortcomings and the Potential of Social Anthropological Perspectives", diskutiert Sabine Mannitz die Defizite des SSR-Konzepts und seiner praktischen Umsetzung. Sie spricht sich für eine Überarbeitung dessen aus, wie die Transformationen von Sicherheitsräumen gestaltet werden.

 

Dabei bezieht die Autorin die theoretischen und praktischen Auswirkungen der Einbindung von lokalen Akteuren in die SSR ein und entwirft eine entsprechende Forschungsagenda. Sabine Mannitz plädiert dafür, dabei sozialanthropologische Perspektiven zu berücksichtigen, um eine empirisch fundierte Bewertung von Security-Governance-Interaktionen und -Transformationen zu unterstützen.

Dies könnte wichtig sein, um Strategien für längerfristige Förderprozesse zu entwickeln und den weitverbreiteten Paternalismus in den Geber-Empfänger-Beziehungen zu überwinden.


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