Global Governance and Corporate Responsibility in Conflict Zones

Moira Feil untersucht die Governance-Beiträge von Unternehmen in Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo

Inwieweit können profitorientierte Unternehmen zur Sicherheit und Stabilität in einer Krisenregion beitragen, quasi als „Regierungspartner“ agieren oder verpflichtet werden?

 

Moira Feil beleuchtet in ihrer Studie "Global Governance and Corporate Responsibility in Conflict Zones" die unterschiedlichen theoretischen und politischen Erwartungen, die an das Engagement von Unternehmen und ihre Governance-Beiträge gestellt werden.

 

Ihre Fallstudien aus der Getränke-, Telekommunikations- und der Kraftstoffindustrie in Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo zeigen zwar, dass sich Unternehmen mittlerweile ihrer Verantwortung durchaus bewusst sind, einen direkten Governance-Beitrag zur Sicherheit in den Regionen leisten sie jedoch nicht.

 

Die Dissertation entstand im Rahmen des Projekts "Die Rolle von Unternehmen in Konfliktzonen: Zivilisierung, Demokratisierung und Friedenskonsolidierung", das im Programmbereich "Private Akteure im transnationalen Raum" angesiedelt ist.

 

Dr. Moira Feil war bis 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Programmbereich "Private Akteure im transnationalen Raum".