HSFK belegt Spitzenplatz im DFG-Ranking

Die DFG gab die exzellente Fördermittelbilanz auf ihrer Pressekonferenz am 10. September 2009 bekannt

 

Die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) hat in den Jahren 2005 bis 2007 von allen außerunversitären Forschungsinstituten in Deutschland die höchsten Fördermittel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Bereich Sozialwissenschaften erhalten. Mit einer Gesamtförderung von 1,9 Mio. Euro belegt die HSFK den ersten Platz gemeinsam mit dem Wissenschaftszentrum Berlin (WZB). Dies geht aus dem DFG-Ranking hervor, das am 10. September 2009 in Berlin vorgestellt wurde.

 

„Dass wir in der zunehmenden Konkurrenz um Fördergelder so gut abschneiden als eines der kleinsten Institute in der Leibniz-Gemeinschaft, macht uns besonders stolz“, sagte Prof. Dr. Harald Müller, Vorstandsvorsitzender der HSFK, und fügte hinzu: ,,Das gibt unserem neuen Forschungsprogramm zusätzlichen Schub. Durch die Drittmittel sind wir in der Lage, weitere exzellente Wissenschaftler an die HSFK zu holen und zu halten“. Mit den DFG-Mitteln konnten sechs promovierte Wissenschafter und vier Doktoranden finanziert werden. Die von der DFG geförderten Projekte untersuchten unter anderem die Beteiligung demokratischer Staaten an Kriegen seit 1990, die Rüstungskontrolle in demokratischen Staaten sowie politische, kulturelle und sozioökonomische Bestimmungsfaktoren von Gewalt in fragmentierten Gesellschaften Lateinamerikas und Asiens. Zudem ist die HSFK am ebenfalls DFG-geförderten Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ der Frankfurter Universität beteiligt, in dem allein zwei neu berufene Professoren auch an der HSFK forschen.