HSFK-Gastforscher: Mark Berlin von der University of California, Irvine, USA

Mark S. Berlin erforscht, weshalb internationale Verbrechen in den Rechtssystemen von Staaten berücksichtigt werden.

In seinem Dissertationsprojekt „Criminalizing Atrocity: The Worldwide Spread of International Crimes to Domestic Legal Systems, 1948-2010” untersucht Mark S. Berlin, wie und weshalb es Gerichten gelingt, internationale Straftaten besser strafrechtlich zu verfolgen, wenn die Gesetze einzelner Staaten geändert werden.


Dazu trägt er Daten der vergangenen 60 Jahre zu vier Typen internationaler Verbrechen zusammen: Kriegsverbrechen, Genozid, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Folter. Ziel ist es aufzuzeigen, wie sich das internationale Strafjustizregime seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelt hat.

 

Von August bis Dezember wird Mark S. Berlin eng mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Programmbereichs II (Leitung Prof. Dr. Christopher Daase) zusammenarbeiten.

 

Der Aufenthalt wird ermöglicht durch ein Stipendium der School of Social Sciences der University of California, Irvine.