HSFK kooperiert mit der University of Juba im Süd-Sudan

Fünfjähriges Vorhaben soll Wissenschaft und Forschung in dem jungen afrikanischen Staat stärken

Die in den 1970er Jahren gegründete University of Juba ist die wichtigste Hochschule im Süd-Sudan. Während des Krieges wurde sie zu großen Teilen ins Exil nach Khartoum ausgegliedert.

Seit der Unabhängigkeit des Süd-Sudan 2011 befindet sich die Hochschule nun wieder an ihrem ursprünglichen Standort in Juba und versucht u.a. durch internationale Abkommen Forschung und Wissenschaft im jüngsten afrikanischen Land zu stärken. Die Rhein-Main-Region ist mit insgesamt vier kooperierenden Hochschulen und Instituten ein Unterstützer dieses Vorhabens.


Nachdem im März 2012 eine Delegation unter der Leitung von Prof. Friedemann Schrenck (Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung) begleitet von Dr. Aleksi Ylönen, Gastwissenschaftler der HSFK, in den Süd-Sudan reiste und die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit der University of Juba vor Ort prüfte, konnte ein knappes Jahr später, am 21. Mai 2013 das Vorhaben besiegelt werden.

 

Der Vize-Kanzler der University of Juba, Prof. Aggrey L. Abate, unterzeichnete den Vertag mit den Partner-Institutionen der Goethe-Universität Frankfurt, der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung & Biodiversity and Climate Research Centre, dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt sowie der HSFK.



Die Zusammenarbeit ist auf fünf Jahre angelegt und beinhaltet neben der Unterstützung in Lehre und Studienplanung auch Hilfe bei der Entwicklung von Lehrplänen und gemeinsamen Projekten, sowie für Promovierende das Angebot einer Summer School an der University of Juba im Sommer 2014.

 

Foto: Prof. Aggrey L. Abate (University of Juba), Prof. Harald Müller (HSFK/PRIF)