Kein Ende der Rüstungskontrolle im 21. Jahrhundert

Una Becker und Prof. Dr. Harald Müller sind Gastherausgeber der neuesten Ausgabe der „Friedens-Warte“ über Rüstungskontrolle im 21. Jahrhundert.

Una Becker (HSFK) und Prof. Dr. Harald Müller (HSFK) sind die Gastherausgeber des neuesten Bandes der Zeitschrift „Die Friedens-Warte. Journal of International Peace and Organization“. Der Band Nr. 83 mit dem Titel „Rüstungskontrolle im 21. Jahrhundert“, beschäftigt sich mit der aktuellen Rolle der Rüstungskontrolle sowie ihren Möglichkeiten, die es trotz eines negativen Trends gibt.

Nachdem Rüstungskontrolle nach dem Ende des Kalten Kriegs eine kurze Renaissance erlebt hatte, kann man spätestens seit Amtsantritt der George W. Bush-Regierung von einer ernsten Krise sprechen. Für einige scheint sie sogar das Ende der Rüstungskontrolle einzuläuten. Dieser Diagnose widersprechen die Autoren des Friedens-Warte Bandes, darunter von der HSFK neben den Gastherausgebern auch Elvira Rosert, Tabea Seidler-Diekmann und Dr. Simone Wisotzki. Sie betonen die Bedeutung von Rüstungskontrolle als Instrument zur Steuerung zwischenstaatlicher Beziehungen im Bereich der Rüstungs- und Sicherheitspolitik - auch wenn sie deutlicher Anpassungen und Veränderungen bedarf.