Lehrkooperation mit Kiew

Forschende der HSFK geben Online-Seminar an der Universität Kyiv-Mohyla

Ein tanzendes Mädchen, gemalt von Banksy auf ein zerstörtes Gebäude in Irpin

Banksy in Irpin (Foto: Wikimedia Commons, Rasal Hague, CC BY-SA 4.0)

Um den Lehr­betrieb der Univer­sität Kyiv-Mohyla in Kiew auch in Kriegs­zeiten aufrecht zu er­halten, betei­ligen sich sechs For­schende der HSFK an dem Online-Se­minar „Intro­duction to Peace and Con­flict Studies“ im Früh­jahr 2023. Die Seminar­planung haben die bei­den ukraini­schen Dozen­tinnen Galyna Solovei und Kate­ryna Zarem­bo mit Unter­stüt­zung von Simo­ne Wisotz­ki über­nommen. Ziel des Seminars ist es, grund­legende Kennt­nisse über Arbeits­felder und Theo­rien der Frie­dens- und Kon­fliktfor­schung zu vermit­teln.

Trotz des andau­ernden Krieges sollen die Studie­renden die Mög­lichkeit haben, Wissen zu erwer­ben und Prüfun­gen abzu­legen. Da die Strom­versor­gung in Kiew derzeit unzuver­lässig ist, wird der Online-Kurs aufge­zeichnet und kann entspre­chend auch später absol­viert werden.

Von der HSFK betei­ligen sich Felix Bethke, Jonas Driedger, Patrick Flamm, Thorsten Gromes, Irene Weipert-Fenner und Simone Wisotzki. Felix Bethke widmet seine Seminar­stunde dem Thema „Bürger­kriege“, Simone Wisotzki der Rüstungs­kontrolle und Thorsten Gromes humani­tären militä­rischen Inter­ventio­nen. Patrick Flamm befasst sich mit dem Verhält­nis von Konflik­ten und dem Klima­wandel, Jonas Driedger mit zwischen­staatli­chen Krie­gen und Irene Weipert-Fenner mit Revo­lutio­nen und Regime­wechseln. Als Prüfungs­leistung verfas­sen die Studie­renden einen Essay über ihre Kriegs­erlebni­sse. Die Vergü­tung für den Lehr­auftrag spenden die Leh­renden aus der HSFK an Frauen­hilfsor­ganisa­tionen in der Ukra­ine.