Neuer Forschungsverbund nimmt Arbeit auf

HSFK und 20 weitere Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft forschen zum "Wert der Vergangenheit"

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Am 1. September 2021 hat der neue Leibniz-Forschungs­verbund "Wert der Vergangenheit" seine Arbeit aufgenommen. Im Mittel­punkt des interdisziplinären Forschungs­verbundes steht, welchen Wert die Vergangenheit für Gesellschaften in Geschichte und Gegenwart hat – und wie dieser Wert hergestellt und vermittelt wird. Neben der HSFK sind 20 weitere Leibniz-­Institute und Leibniz-­Forschungsmuseen im Leibniz-Forschungs­verbund "Wert der Vergangenheit" beteiligt, dazu kommen zahlreiche internationale Partner.

Über einen Zeitraum von zunächst vier Jahren erforschen die Wissenschaftler:innen, wie durch Sprache, Medialität und Digitalität historische Evidenz geprägt wird, wie Raum- und Zeit­vorstellungen Geschichts­bilder konturieren, und wie die Ressource Vergangenheit für Vergemeinschaftungs­prozesse und Identitäts­konflikte sowie auf einem größer werdenden Geschichtsmarkt genutzt wird – und zwar in deutscher, europäischer und globaler Dimension. Federführend ist dabei das Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) in Potsdam.

Der neue Verbund knüpft an die Arbeit des Leibniz-Forschungs­verbundes "Historische Authentizität" an, an dem die HSFK ebenfalls beteiligt ist.