Macht und Wandel

HSFK-Arbeitspapier Nr. 10 von Anja P. Jakobi über die Konzepte "Macht" und "Wandel" aus der Perspektive des soziologischen Institutionalismus

Die Idee der Weltgesellschaft wird in den Internationalen Beziehungen (IB) zunehmend thematisiert, insbesondere unter Bezug auf den soziologischen Institutionalismus.

 

Während diese Studien oft Normen und Legitimität in den Mittelpunkt stellen, konzeptionalisiert das Arbeitspapier "Leadership in World Society: Power and Change from the Perspective of Sociological Institutionalism" von Anja P. Jakobi "Macht" und "Wandel" innerhalb dieses theoretischen Rahmens.

Um die Verbindung von soziologischem Institutionalismus zu diesen Fragen zu zeigen, wird zunächst der Hintergrund der Theorie präsentiert, sowohl im Hinblick auf die Forschung zu Weltgesellschaft als auch den damit verbundenen, in der IB jedoch weniger bekannten Neoinstitutionalismus der Organisationssoziologie.

In einem zweiten Schritt stellt Anja Jakobi den Bezug zu internationalen Beziehungen dar, bevor sie Konzepte von "Wandel" und "Macht" theoretisch mit Hilfe der Idee des "institutional entrepreneurs" erarbeitet. In einem vierten Schritt wird eine Übertragung dieser Ideen auf den Fall der USA und deren Aktivitäten im Bereich globale Kriminalitätsbekämpfung vorgenommen. Im Schlussteil fast sie die Argumente zusammen und erörtert neue Forschungsperspektiven für den soziologischen Institutionalismus.