Militärische Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle

Der HSFK-Report 6/2009 von Hans-Joachim Schmidt über "Militärische Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle in ungeregelten Territorialkonflikten" ist als PRIF Report No. 89 in englischer Übersetzung erschienen

Anhaltende Territorialkonflikte stellen noch immer eine Bedrohung für den Frieden in den Regionen südwestlich der Ukraine und Russlands dar. Die ungelöste Frage um Abchasien und Südossetien führte im Sommer 2008 zum Krieg in Georgien. Armenien und Aserbaidschan befinden sich seit dem Zerfall der Sowjetunion im Konflikt um die Region Berg-Karabach und die Transnistrien-Frage in der Republik Moldau ist weiterhin ungeklärt. Wie kann den davon ausgehenden Sicherheitsrisiken begegnet werden?

Im PRIF Report Nr. 89 Military Confidence Building and Arms Control in Unresolved Territorial Conflicts (Militärische Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle in ungeregelten Territorialkonflikten) untersucht Hans-Joachim Schmidt welchen Beitrag militärische Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle leisten können, um die Wahrscheinlichkeit einer Gewalteskalation zu vermindern. Politische Lösungen für die Konflikte stehen aus und subregionale Ansätze der Rüstungskontrolle stoßen auf Ablehnung wichtiger Akteure. So können derzeit nur verbesserte Maßnahmen der Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle in den etablierten Rüstungskontrollregimen das Risiko eines neuen Krieges vermindern.

 

Der Report ist zuvor als HSFK-Report Nr. 6/2009 auf Deutsch erschienen.