Wie ist eine friedens- und stabilitätssicherende Zusammenarbeit zwischen den heutigen und künftigen Großmächten möglich? Welche Lehren können aus früheren Ansätzen solcher Kooperationen – wie zum Beispiel dem Mächtekonzert Europas im 19. Jahrhundert – gezogen werden?
Hochkarätige internationale Referenten diskutieren auf der Jahreskonferenz der HSFK das Thema "Multilateralism in the 21st Century".
Die Konferenz knüpft damit an das von der HSFK geleitete internationale Forschungsprojekt "Ein Mächtekonzert für das 21. Jahrhundert", an. Das Projekt wird unterstützt von der italienischen Stiftung Compagnia di San Paolo, der VolkswagenStiftung und dem schwedischen Riksbankens Jubileumsfond.
Im Rahmen der Jahreskonferenz wird der Ernst-Otto-Czempiel-Preis 2012 für die beste postdoktorale Monografie 2010/2011 im Bereich Friedensforschung verliehen. Der Preis ist mit 5.000,- Euro dotiert.
Konferenzsprache ist Englisch.
Organisation
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, HSFK
Leiter des Programmbereichs I "Sicherheits- und Weltordnungpolitik von Staaten"
Veranstaltungsort
Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Baseler Straße 27-31
60329 Frankfurt a.M.
Programm
14:00-14:10 Uhr
Begrüßung und Einführung
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, HSFK
14:10-15:40 Uhr
Panel 1: Cooperation and Conflict among Great Powers – Theory, History, Concepts
Chair: Tanja Brühl, Goethe University Frankfurt
Panelists:
Matthias Schulz, University of Geneva
Andrew Hurrell, University of Oxford
Reinhard Wolf, Goethe University Frankfurt
15:40-16:00 Uhr
Pause
16.00-17:30 Uhr
Panel 2: Non-Western Great Powers and their Position towards Multilateralism
Chair: Simone Wisotzki, Peace Research Institute Frankfurt
Panelists:
Kanti Bajpai, National University of Singapore
Alexander Nikitin, Moscow State Institute of International Relations
Pang Zhongying, Renmin University of China, Peking
17:30-17:40 Uhr
Schlussworte
Harald Müller
17:40-18:00 Uhr
Pause
18:00-19:00 Uhr
Verleihung des Ernst-Otto-Czempiel-Preises