Norm Dynamics in Multilateral Arms Control

Erste Ergebnisse aus dem neuen Forschungsprogramm der HSFK bei University of Georgia Press veröffentlicht

In dem Band "Norm Dynamics in Multilateral Arms Control", herausgegeben von Harald Müller und Carmen Wunderlich, werden globale dynamische Normenkonflikte und -wandel in den multilateralen Regimen zur Kontrolle von Massenvernichtungswaffen und der humanitären Rüstungskontrolle untersucht.

 

Das Buch ist bei University of Georgia Press erschienen und umfasst zahlreiche Einzelstudien, an denen neben den Herausgebern weitere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der HSFK beteiligt sind. Es trägt erste Ergebnisse des aktuellen Forschungsprogramms "Just Peace Governance" der HSFK zusammen.

 

Die Fallstudien beleuchten die Rüstungskontrollpolitiken von Schlüsselakteuren, wie etwa bereits etablierte oder auch aufstrebende Mächte, blockfreie Staaten ebenso wie internationale Organisationen und Nichtregierungsorganisationen.

 

Während der Fokus der meisten Studien zur multilateralen Rüstungskontrolle vorwiegend auf Strukturen liegt, die Verregelung ermöglichen oder begrenzen, unterstreicht der Sammelband die bedeutsame Rolle von "Akteurshandeln". Demzufolge bedarf es intentional handelnder Akteure, die durch strukturelle Ereignisse entstehende Gelegenheitsfenster nutzen, um die normative Struktur aufrechtzuerhalten oder Normwandel voranzutreiben.

 

Darüber hinaus wird der Einfluss moralischer und ethischer Faktoren, ebenso wie politischer und technologischer Wandel auf die Entwicklung von Rüstungskontrollregimen berücksichtigt.

 

Weitere Information zum Buch finden Sie auf der Webseite des Verlages.