Obwohl in den Philippinen die Herrschenden seit Jahrzehnten aus Wahlen hervorgehen, wird das Land bis heute von einer überschaubaren Zahl politisch mächtiger Familien regiert. Für diese Elite sind besonders zwei Gruppen gefährlich: Kritische Journalisten sowie "linke" Bewegungen und Parteien, die auf politische Veränderung drängen. Politische Morde an Personen dieser Gruppen kamen in den letzten Jahren vermehrt vor.
Diese und andere Gewaltphänomene in den Philippinen analysiert Peter Kreuzer auf Basis detaillierter Studien in seinem HSFK-Report 8/2007 "Formen und Dynamiken politischer Gewalt in den Philippinen". Abschließend spricht er Reformvorschläge etwa im Bereich des Polizei- und Wahlrechts aus.