Radikalisierung durch Soziale Medien

Sammelband zur Inszenierung und Mobilisierung rechter und islamistischer Akteure (Open Access)

Cardboard hashtag in the shipping container, Amsterdam (Photo: Jan Baborák, Unsplash, Unsplash License).

Foto: Jan Baborák, Unsplash, Unsplash License.

Wie entfalten sich Radikalisierungs­prozesse in den Sozialen Medien und unter welchen Bedingungen führen sie zu Gewalt­handlungen in der realen Welt? Antworten auf diese Fragen bietet der neu erschienene Band „Inszenieren und Mobilisieren: Rechte und islamistische Akteure digital und analog“, heraus­gegeben von Ursula Birsl (Philipps-­Universität Marburg), Julian Junk (HSFK), Martin Kahl (IFSH) und Robert Pelzer (TU Berlin).

Der Band führt die Ergebnisse aus Fall­studien zu Online- und Offline-­Kommunikationen in der extremen Rechten und des salafistischen Dschihadis­mus zusammen. Die HSFK-­Forscherinnen Hande Abay und Manjana Sold untersuchen in ihren Beiträgen Mobilisierungs­techniken und Radikalisierungs­dynamiken salafistischer Gruppen in der virtuellen und der realen Welt. Mit­herausgeber Julian Junk reflektiert in seinem Beitrag mit Ursula Birsl Fragen der Verantwortung an sozial­wissenschaftliche Forschung in den Sozialen Medien.

Die Studien wurden im Rahmen des Forschungs­verbunds „Propaganda, Mobilisierung und Radikalisierung zur Gewalt in der virtuellen und realen Welt. Ursachen, Verläufe und Gegen­strategien im Kontext der Debatte um Flucht und Asyl“, kurz: PANDORA, durch­geführt.

Der Band steht als Open Access-­Veröffentlichung unter diesem Link zum Download bereit.