Reger Austausch zwischen Wissenschaft und Politik

Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst informiert sich in der HSFK über das Projekt "Salafismus in Deutschland"

Am vergangenen Donnerstag, dem 21.01.2016, besuchte der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein die HSFK, um sich über das Forschungsprojekt „Salafismus in Deutschland. Forschungsstand und Wissenstransfer“ (Leitung: Harald Müller und Christopher Daase) zu informieren. Das Projekt startete im Jahre 2015 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Es führt über 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen, darunter Politik- und Islamwissenschaftler und Ethnologen, sowie Praktiker aus Behörden und Zivilgesellschaft zusammen. Ziel dieses interdisziplinären Projekts ist es, aus den sehr unterschiedlichen Perspektiven neue praxisrelevante Erkenntnisse zu gewinnen. Die Forscherinnen und Forscher erheben den Forschungsstand zum Themenfeld Salafismus in Deutschland und führen Informationen zu Datenlage, Motivationen der Hinwendung zum Salafismus, Organisations- und Rekrutierungsformen, Rechtfertigungsnarrative der Bewegung und ihres dschihadistischen Zweiges, transnationale Dimensionen salafistischer Netzwerke, aber auch Erkenntnisse der Präventions- und Deradikalisierungsarbeit zusammen. Letztendlich sollen die Forschungsergebnisse dazu beitragen, für die Praxis Handlungsoptionen zu eröffnen.

 

Im März werden erste zentrale Ergebnisse des Projekts in sechs HSFK-Reports veröffentlicht, im Herbst folgt ein Sammelband.

 

Nähere Informationen stehen auf der Projekt-Website zur Verfügung.