Sabine Mannitz in Routledge-Standardwerk zu "Multikulturalismus" vertreten

Das Standardwerk zum „Multikulturalismus“: Gesellschaftliche Konflikte, kultureller Wandel und demokratische Integration in Zeiten der "Super-Diversity"

Der Begriff „Multikulturalismus“ gehört in den Sozialwissenschaften und der politischen Diskussion zu den kontroversesten Konzepten: Ist es angemessen, Konflikte in den „super-diversen“ Gesellschaften der Gegenwart als Kulturkonflikte zu deuten? Sind Einwanderer Vertreter „anderer Kulturen“? Wie gleich muss man sein, um Rechte auf Differenz in Anspruch nehmen zu können? – Eine Unmenge an Arbeiten befasst sich mit diesen Fragen und mit vielen anderen, die sich aus dem Konzept der kulturellen Vielfalt ergeben.

 

Die vierbändige Publikation „Multiculturalism“ in der Routledge-Serie der Standardwerke versammelt eine Auswahl der wichtigsten Beiträge zu diesem umkämpften Thema in einer „Mini-Bibliothek“. Die beiden Herausgeber – herausragende Vertreter in der Befassung mit dem Multikulturalismus – präsentieren die Aufsätze im historischen und intellektuellen Kontext; ein systematischer Index erschließt sie.

 

Die HSFK-Mitarbeiterin Dr. Sabine Mannitz ist in diesem Kanon mit einem Aufsatz zum Identitätsmanagement junger ImmigrantInnen im Kontext ihrer Sozialisationserfahrungen in Berlin vertreten:

 

Sabine Mannitz, Pupils' Negotiations of Cultural Differences: Identity Management and Discursive Assimilation, in: Baumann, Gerd/Steven Vertovec (Hrsg.), Multiculturalism. Critical Concepts in Sociology, Vol. III: Multiculturalism in the Public Sphere: City and School, Markets and Media, London (Routledge) 2010 – erscheint am 29. November 2010.