Auf Basis des Kantschen "ewigen Friedens" ging man lange Zeit von der Friedfertigkeit etablierter Demokratien aus. Die "Schattenseiten" ihrer liberaler Friedens- und Sicherheitspolitik untersuchen die HSFK-Autorinnen und -Autoren in ihrem Band "Schattenseiten des Demokratischen Friedens. Zur Kritik einer Theorie liberaler Außen- und Sicherheitspolitik". Sie weisen insbesondere auf humanitäre Interventionen oder "Demokratisierungsfeldzüge" hin und machen deutlich, dass es neben "pazifistischen" auch "militante" Demokratien gibt.
Der Band "Schattenseiten des Demokratischen Friedens. Zur Kritik einer Theorie liberaler Außen- und Sicherheitspolitik", hg. von Anna Geis, Harald Müller und Wolfgang Wagner, ist als Band 55 der Studien der HSFK (ISBN: 978-3-593-38431-3)im Campus Verlag erschienen.