Testing Ceasefires, Building Trust

Report von Michael Lidauer und Chris Johnson evaluiert die Myanmar Peace Support Initiative

In seiner Antrittsrede im März 2011 verkündete Myanmars Präsident Thein Sein eine politische und ökonomische Reformagenda, die auf den grundlegenden Bürgerrechten basieren solle. Dabei wurde dem Friedensprozess mit bewaffneten ethnischen Gruppen (EAGs) oberste Priorität eingeräumt. Anfang 2012 bat er den norwegischen Außenminister um Hilfe bei der Mobilisierung von internationaler Unterstützung. Norwegen engagierte daraufhin den früheren UN-Koordinator für humanitäre Angelegenheiten und Vertreter vor Ort für Myanmar, Charles Petrie, um eine flexible Initiative zu starten, die EAGs bei der Formulierung und Entwicklung von Waffenstillstandsabkommen unterstützen sollte. Die dadurch entstandene Myanmar Peace Support Initiative (MPSI) war weder Geber noch Implementierer, sondern ein Mittel um Verbindungen zwischen den verschiedenen Parteien aufzubauen und ein kurzfristiger Mechanismus, um den Friedensprozess zu stabilisieren.


Im Report "Testing Ceasefires, Building Trust: Myanmar Peace Support Initiative Operational Review" begutachten Michael Lidauer und Chris Johnson die Aktivitäten der MPSI insgesamt. Dabei liegt der Fokus darauf, Erkenntnisse aus den Erfahrungen zu gewinnen und diese zu verbreiten. Der Bericht wurde auf Anfrage des norwegischen Außenministeriums von der Nordic International Support Foundation (NIS) in Auftrag gegeben.


Chris Johnson arbeitet seit über 20 Jahren in Konfliktregionen, vornehmlich im Bereich Konfliktbewältigung und Friedensarbeit. Sie hat für NGOs, die Vereinen Nationen, eine Reihe verschiedener Forschungsgruppen, die Europäische Union, die UK Stabilisation Unit und die Weltbank gearbeitet.


Der Report ist als Volltext-Download verfügbar.