Teststopp in Gefahr?

In PRIF Report No. 77 analysieren Giorgio Franceschini und Annette Schaper die gegenwärtigen Forschungsprogramme der führenden Nuklearwaffenstaaten

In ihrem PRIF Report No. 77 „Nuclear Weapons Research and Modernization Without Nuclear Testing. The CTBT in danger?“ untersuchen Giorgio Franceschini und Annette Schaper die laufenden Forschungsprogramme der Nuklearwaffenkomplexe der USA; Frankreichs und Großbritanniens, die nach deren Unterzeichnung des Teststoppvertrages vor einem Jahrzehnt aufgelegt wurden. 

Ziel dieser „neuen Nuklearwaffenforschung“ ist es, durch kostspielige Experimente und Simulationen an Hochleistungsrechnern (aber ohne Tests) die Physik der nuklearen Sprengköpfe besser zu durchdringen. Dass diese Forschungsanstrengungen aber auch die Tür zur Weiterentwicklung existierender Nuklearwaffen offen lassen, wurde bereits mehrfach von Kritikern bemängelt. Im Lichte der gegenwärtigen Diskussionen um neue Nuklearwaffen in den USA, Frankreich und dem Vereinigten Königreich erörtert dieser Report die Nuklearwaffenforschung und die Normen internationaler Abrüstung unter den fragilen Bedingungen der nuklearen Ordnung des 21. Jahrhunderts.  

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