The European Union Peacebuilding Approach: Governance and Practices of the Instrument for Stability

In PRIF Report No. 111 beleuchtet Michal Natorski kritisch die friedensbildenden Maßnahmen der EU im Hinblick auf die verschiedenen Stränge des liberalen Peacebuilding-Paradigmas

Der liberale Frieden stellt innerhalb des gegenwärtigen Peacebuilding eines der dominantesten Paradigmen dar. Es beruht auf den Prinzipien der Demokratisierung und Vermarktlichung. Innerhalb dieses Ansatzes kann man zwischen mehreren Stufen unterscheiden, die jeweils unterschiedliche Aspekte hervorheben.

 

Es ist schwierig, die Einstellung der EU zu Peacebuilding und Konfliktmanagements mithilfe des liberalen Paradigmas zu kategorisieren. Innerhalb der EU gibt es keine übergreifende und vollständige Strategie zum Peacebuilding. Daher konzentriert sich Michal Natorski in PRIF Report No. 111 The European Union Peacebuilding Approach: Governance and Practices of the Instrument of Stability auf die Praktiken, die mit dem Instrument for Stability (IfS) durchgeführt werden. Dazu analysiert der Autor Regierungspraktiken während der Implementierung des IfS und untersucht den qualitativen Gebrauch der verschiedenen Instrumente des IfS. Schließlich versucht er, aus den Ergebnissen Schlüsse für die zukünftige Ausrichtung des Europäischen Auswärtigen Dienstes zu ziehen, vor allem im Hinblick auf die Politik des Peacebuilding und der Konfliktprävention.

 

Michal Natorski ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitat Autònoma de Barcelona, Spanien. Er war von Februar bis Mai 2011 Gastforscher an der HSFK im Programmbereich "Internationale Organisationen und Völkerrecht". Er erforscht die Praxis und Handlungsmöglichkeiten der EU-Auslands- und Sicherheitspolitik gegenüber den EU-Nachbarn sowie in multilateralen Sicherheitsinstitutionen.

 

Der Report ist für EUR 10,- in der HSFK erhältlich und steht als kostenloser PDF-Download zur Verfügung.