Theorien des Friedens und des Krieges 1830–1890

Zweiter Band der kommentierten Bibliographie zur Theoriegeschichte erschienen

The Phantom Horseman,1870-93 by Sir John Gilbert (d.1897)

The Phantom Horseman,1870-93 by Sir John Gilbert (d.1897). Foto: Birmingham Museums Trust/Unsplash

Stephan Nitz, der ehemalige Bibliotheksleiter der HSFK, hat den zweiten Band seiner kommentierten Bibliographie der Friedenstheorie vorgelegt. Zuvor ist bereits der erste Band im Jahr 2010 erschienen, der sich mit Theorien des Friedens und des Krieges vom Altertum bis 1830 beschäftigt. Der neu veröffentlichte zweite Band beleuchtet nun den Zeitraum von 1830 bis 1890, der in der Forschung der letzten Jahrzehnte besonders wenig Beachtung gefunden hat. Stephan Nitz referiert darin fast 300 Autor:innen, über 100 werden ausführlich kommentiert.

Nur zu wenigen dieser Autor:innen gab es bisher einschlägige Literatur. Ausführliche Einleitungen liefern daher zusätzlich den historisch-politischen und ideengeschichtlichen Kontext. Beachtet werden Historiker:innen, politische Kommentator:innen, Völkerrechtler:innen, Ökonom:innen, Soziolog:innen, Philosoph:innen, Theolog:innen und Autor:innen der Friedensbewegung. Außereuropäische Literatur wird berücksichtigt, soweit sie in europäischen Sprachen bekannt ist. Der Band stellt damit eine wichtige Ressource für die Friedens- und Konfliktforschung dar.

Die kommentierte Bibliographie ist als Band 34 in der Reihe „Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung“ beim Nomos-Verlag erschienen. Auf der Website des Nomos-Verlags ist sie als Open-Access-Publikation verfügbar.