Um die Lage in Afghanistan zu stabilisieren, arbeiten internationale Akteure mit privaten Sicherheitsfirmen, der Afghan Public Protection Force, afghanischen Milizen und mit Hilfstruppen der Polizei zusammen. Jedoch wird mittlerweile immer deutlicher, dass die Schaffung, die Finanzierung und das Training von solchen "Kräfteverstärkern" ernstzunehmende negative Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung haben können. Diese negativen Auswirkungen reichen von wirtschaftlicher Ausbeutung bis hin zu zivilen Todesopfern. Es ist offensichtlich, dass diese bewaffneten Gruppen schwer zu kontrollieren, zu steuern und zu regulieren sind.
Im PRIF Report No. 128 "Undermining Human Security. Private Security Companies, the APPF, Militias and Auxiliary Police in Afghanistan" zeigen die Autoren Elke Krahmann und Cornelius Friesendorf, dass der afghanischen Bevölkerung besser gedient wäre, wenn die internationale Gemeinschaft ihre Ressourcen für den Aufbau einer effektiven afghanischen Armee und Polizei einsetzen würde, anstatt irreguläre bewaffnete Gruppen zu unterstützen.
Der PRIF Report ist für 10 € bei der HSFK erhältlich oder steht als kostenloser Download zur Verfügung.