Violence as a Means of Control and Domination in the Southern Philippines

Peter Kreuzer beschäftigt sich im neuen PRIF-Report mit dem Instrument der Gewalt in den südlichen Philippinen

Das Ausmaß an Gewalt, um die Kontrolle und Herrschaft zu sichern, ist in den muslimischen Regionen der südlichen Philippinen erschreckend hoch. Zahlreiche Studien und Berichte halten den Bürgerkrieg, den amerikanischen Kolonialismus und den eigenen Imperalismus der Philippinen  für dieses Phänomen verantwortlich.

 

Im PRIF-Report No. 105 Violence as a Means of Control and Domination in the Southern Philippines zeigt Peter Kreuzers Untersuchung, dass die derzeitigen Praktiken bis in frühere Jahrhunderte zurückverfolgt und als ein wesentlicher Bestandteil der sozialer Ordnung und Praxis der Kontrolle und Herrschaft aus vorislamischer Zeit identifiziert werden  können.

 

Trotz grundlegender Veränderungen der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Laufe der letzten Jahrhunderte blieben diese alten Gewaltmuster bis heute ein entscheidender Eckpfeiler der Macht der herrschenden Elite. So wird eine Reduzierung von Gewalt nur möglich sein, wenn sich reformistische Muslime und muslimische Wissenschaftler zu ihren eigenen gewalttätigen Wurzeln bekennen und sich mit ihnen auseinandersetzen.

 

Der PRIF-Report kann für EUR 10,- bei der HSFK bestellt oder frei als PDF heruntergeladen werden.