Webvideos und Livestreams evaluieren

Autor:innen des PrEval-Teams entwickeln und testen Evaluationsansätze zu digitalen Formaten in der politischen Bildung

Titelbild PRIF Report 8/2021 (Foto: via pixabay.com/Bearbeitung: Anja Feix).

Vor allem für junge Erwachsene stellt das Internet einen Sozialisations­ort dar. Indem Inhalte geliked, geteilt und kommentiert werden, können sich Informationen schnell und massen­haft verbreiten. Das gilt jedoch auch für die Verbreitung von Des­information, was die demokratische Meinungs- und Willens­bildung vor immer größere Heraus­forderungen stellt. Um besonders diese junge Ziel­gruppe über die Gefahren von Des­information aufzuklären, sie dafür zu sensibili­sieren sowie ihre Medien­kompetenz und Medien­kritik­fähigkeit zu stärken, hat die Bundes­zentrale für politische Bildung (bpb) eigene digitale Formate entwickelt. Im Rahmen des Projekts „UnFAKE“ und in Zusammen­arbeit mit sogenannten ‚Creator:­innen‘ sind Webvideos und Live­streams entstanden, die deren Follower:­innen auf Augen­höhe ansprechen und politisch bildende Inhalte vermitteln sollen.

Die Autor:­innen dieses Reports haben die Entstehung und Publikation dieser Webvideos im Rahmen des PrEval-­Projekts wissen­schaftlich begleitet. Im Zentrum der Pilot­studie stand dabei die Frage, wie Prozesse und Wirkungen solcher digitalen Formate zur politischen Bildung evaluiert werden können. Im Dialog mit den Mit­arbeitenden der bpb hat das PrEval-­Team Evaluations­ansätze und partizipative Instrumente entwickelt sowie diese im Rahmen des Projekts getestet.

Diese Pilot­studie stellt das Projekt sowie die getesteten Evaluations­instrumente vor und diskutiert, welche Potenziale der Einsatz von Web­videos und Live­streams im Kontext politische Bildung bietet.

 

Download: Theis, Désirée/Verhovnik-Heinze, Melanie/Kroll, Stefan/Kierek, Keshia: Web­videos und Live­stream zur Aufklärung über Des­information. Evaluations­ansätze zu digitalen Formaten in der politischen Bildung, PRIF Report 8/2021, Frankfurt/M.

Weitere Informationen zum Projekt „PrEval – Evaluations­designs für Präventions­maßnahmen“ unter preval.hsfk.de.