Wirtschaftlicher Riese aber politischer Zwerg?

In ihrem Band "Kollektive Außenpolitik" präsentieren Mathias Jopp und Peter Schlotter die Ergebnisse des Projektes der HSFK und IEP zur Außenpolitik der Europäischen Union.

Kann eine Europäische Union von 27 Ländern überhaupt eine gemeinsame Außenpolitik betreiben, die mehr ist als die Addition einiger sich zufällig überschneidender außenpolitischer Interessen?

 

In den Beiträgen von Mathias Jopp und Peter Schlotter, sowie weiteren Autoren, zeigen die Verfasser, dass das verbreitete Bild einer in der Außenpolitik zerstrittenen EU keineswegs durchgängig der Realität entspricht.

 

Das Fazit der Autoren zeigt auf: Mit den schwindenden Möglichkeiten der einzelnen Mitgliedstaaten, die Globalisierung und das Weltgeschehen zu beeinflussen, bewegt sich die EU in ihren Außenbeziehungen unzweifelhaft auf die Herausbildung einer kollektiven Akteursqualität zu.

 

"Kollektive Außenpolitik" erscheint als 86. Band der Reihe "Europäische Schriften". Der Band präsentiert die Ergebnisse des Projekts "Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union - Intergouvernementales Netzwerk oder kollektiver Akteur?". Dieses Projekt wurde von der HSFK gemeinsam mit dem Institut für Europäische Politik (iep) durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Der Band kann beim Nomos Verlag bestellt werden, ausführliche Informationen sowie das Inhaltsverzeichnis zum Herunterladen gibt es beim iep-Berlin.

 

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