Zwischen Staatenwelt und Weltstaat

Im PRIF Working Paper No. 21 stellen Gert Krell und Peter Schlotter politische und politkwissenschaftliche Konzepte zu Weltordnung und Weltfrieden vor

Es gibt unzählige systematische Überlegungen (oder Phantasien) von Menschen über die Ordnung ihrer unmittelbaren Lebenswelt und der darüber hinaus jeweils bekannten Welt bzw. der Möglichkeiten des Friedens.

 

Gert Krell und Peter Schlotter konzentrieren sich im PRIF Working Paper No. 21 "Zwischen Staatenwelt und Weltstaat: Zur Diskussion über Weltordnung und Weltfrieden" auf Konzepte der modernen westlichen Welt, mit kleinen historischen Rückblicken. Sie behandeln in erster Linie politische bzw. politikwissenschaftliche Konzepte, allerdings mit Übergängen zur Philosophie und zur Soziologie. Dabei kommen sowohl stärker normative als auch stärker deskriptiv-analytische Konzepte zur Sprache, darunter einige, die beides kombinieren.

 

Die verschiedenen Ansätze unterscheiden sich nicht nur in der Wahl der zentralen Akteure oder der zentralen Kategorien, sondern auch in der Beurteilung der Intensität und der Konfliktträchtigkeit der Globalisierung; letzteres sogar innerhalb bestimmter Theorietraditionen wie etwa des Marxismus oder des Institutionalismus. Insgesamt tendieren die Autoren zu den zurückhaltenderen Deutungen einer Welt(friedens-)ordnung und betonen die Bedeutung der Ordnungsfunktionen der Einzelstaaten, gerade auch der Großmächte.

 

Dr. Gert Krell ist Professor em. für Internationale Politik an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Er war von 1971 bis 1977 wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1981 bis 1995 Forschungsgruppenleiter bei der HSFK.

 

Dr. Peter Schlotter ist Professor em. für Internationale Beziehungen am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg. Von 1974 bis 2005 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der HSFK.

 

Dieses PRIF Working Paper steht als kostenloser PDF-Download zur Verfügung.