StreitClub

Demokratie und Protest – eine Hassliebe?

Klimaprotest, Corona-Demonstrationen, Friedenskund­gebun­gen oder Großstreiks – Proteste sind all­gegen­wärtig. Als Aus­druck einer sozial und poli­tisch krisen­bewehr­ten Zeit prägen sie unsere Debat­ten. Immer wieder wird dabei auch ge­fragt: Wer demons­triert wie und mit welcher Berech­tigung? Warum ergrei­fen Men­schen das Mittel des Pro­tests? Finden Sie kein Gehör mehr? Fühlen sie sich nicht mehr ausrei­chend reprä­sentiert? Schwindet das Vertrau­en in die Politik?

Eine lebendige Demo­kratie braucht Protest: Er macht auf gesell­schaftli­che Probleme aufmerk­sam und zeugt von einem enga­gierten Gestaltungs­willen der Demons­trierenden. Doch immer mehr scheint die Dring­lichkeit der An­liegen weniger auf politi­sche Teil­habe zu zielen als darauf politi­sche Prozesse unter Druck zu setzen.

Ist Demokratie zu behä­big, um schnell genug auf die Krisen unserer Zeit ant­worten zu können und muss Protest der Demo­kratie tatsäch­lich Druck machen? Oder verformt Protest demo­krati­sche Entschei­dungspro­zesse und erzeugt damit ein Legiti­mitäts­problem?

Wann ist Protest heute noch eine Heraus­forderung und wann doch schon ein Problem für die Demo­kratie?

An der Diskussion nehmen teil:

 

 

Wann: 03. Juli 2023, 19:30 Uhr

Wo: English Theatre Frankfurt

 

Eintritt: € 12.00
Schüler: € 10.00

Weitere Informationen sind auf der Veranstaltungswebsite des English Theatre vorzufinden.