Corona und die Einschränkung bürgerlicher Freiheiten

Webtalk mit Jonas Wolff in der Reihe „Krisengespräche"

Krisengespräch zu Corona und bürgerlichen Freiheiten. Grafik: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Grafik: Heinrich-Böll-Stiftung Hessen

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben weltweit fast alle Regierungen grundlegende Freiheits­rechte ihrer Bürgerinnen und Bürger stark eingeschränkt. Von der Kontaktsperre in Deutschland bis hin zum totalen Lockdown wie in Spanien oder Italien, wurden die Beschränkungen vorerst als notwendige Maßnahmen hingenommen – auch wenn die Proteste inzwischen lauter werden. 
Menschen­rechts­organisationen aber warnen: in der Krise getroffene Notfall­maßnahmen können schnell zu dauerhaften Einschränkungen zivilgesell­schaftlicher Handlungs­spielräume führen.

Andreas Schwarzkopf (Frankfurter Rundschau) diskutiert mit Jonas Wolff (Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konflikt­forschung) über das Phänomen „Shrinking Civic Spaces“, das die weltweit zunehmenden Einschränkungen von zivil­gesellschaft­lichen Handlungs­spielräumen bezeichnet. Diese wurden in den letzten Jahren nicht nur in Autokratien, sondern auch in zahlreichen Demokratien voran­getrieben – ein Trend, der durch die Corona-Krise weltweit weiter verstärkt werden könnte.

Die Veranstaltung ist Teil des neuen Webtalk-Formats „Krisengespräche" in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung und der Frankfurter Rundschau.

Wann: 30. Juni, 19:00 Uhr
Wo: Youtube-Kanal der Heinrich-Böll Stiftung