Zwischen Gesetzgebung und Realität: Wie können Menschenrechte und Migration vereinbart werden?

Podiumsdiskussion mit Elisabeth Hoffberger-Pippan

Eleanor Roosevelt holding poster of the Universal Declaration of Human Rights (in English), Lake Success, New York. November 1949. Foto: FDR Presidential Library & Museum

Die Veröffentlichung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte 1948 war ein Meilenstein. Doch scheinen diese Rechte in der aktuellen europäischen Migrationspolitik zunehmend unter Druck zu geraten. Zum 75. Jubiläum der Menschenrechtserklärung diskutieren die Gäste der neuen Leibniz-Reihe "Wissen unplugged. Live in der Hösaalruine", ob und wie die Erklärung tatsächlich umgesetzt wurde und werden kann – aus juristischer, historischer und politischer Perspektive.

Es diskutieren:

  • Sinthujan Varatharajah, Autor*in von “An alle Orte, die hinter uns liegen” und ehemaliges Vorstandsmitglied des Beirats für Asylfragen der Europäischen Kommission sowie Mitarbeiter*in diverser Menschenrechtsorganisationen
  • Christopher Paskowski, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Kritik des Rechts an der Bucerius Law School, promoviert zum Thema Haftung der Europäischen Union für Menschenrechtsverletzungen im Kontext von Migration
  • Elisabeth Hoffberger-Pippan, wissenschaftliche Mitarbeiterin am PRIF und Expertin für Menschenrechte im bewaffneten Konflikt und humanitäres Völkerrecht
  • Orkan Özdemir, Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Sprecher für Antidiskriminierung, Integration und Kampf gegen Rechtsextremismus (SPD)

Moderation: Amna Franzke, Ressortleiterin der Jungen Angebote von ZEIT Online, und Rahel Klein, Moderatorin Deutschlandfunk Nova

 

Wann: 13. Dezember 2023, 18 Uhr

Wo: Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité, Hörsaalruine, Charitéplatz 1, 10117 Berlin

Der Eintritt ist kostenlos, wegen der begrenzten Sitzzahl wird um Anmeldung gebeten. Zur Webseite