Mit dem Ruf nach mehr deutscher Verantwortung sucht Deutschland nach seiner Rolle in einer Welt voller Konfliktherde. Was verbirgt sich hinter diesem Schlagwort?
Vor dem Hintergrund aktueller Auseinandersetzungen wie in der Ukraine, im Irak und in Syrien sowie der Ebolaepidemie wird die Ausgestaltung einer solchen Verantwortung erörtert. Versteckt sich dahinter innenpolitisches Werben um mehr deutsches außenpolitisches Engagement? Geht es um die Rechtfertigung einer aktiveren deutschen Führungsposition im Kreise westlicher Partnerstaaten? Oder will man sich als Mittelmacht mit militärisch gestützter Interessenvertretung positionieren? Zudem stellt sich die Frage, ob diese „neue Verantwortung“ nicht auch mit einer stärkeren Verpflichtung für den Frieden verbunden werden muss.
Es diskutieren
Elmar Brok MdEP
CDU/EVP
Christine Buchholz MdB
Die Linke
Dr. Matthias Dembinski
Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Moderation: Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau
Dienstag, 23. Juni 2015 | 19:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr
Haus am Dom
Domplatz 3, U-Bahn-Haltestelle Dom/Römer
Frankfurt a. M.
Der Eintritt ist frei.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Frankfurter Rundschau, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und katholischer Akademie im Haus am Dom.