Am Kipppunkt: Über den globalen Autoritarismus

Podiumsdiskussion mit Daniel Mullis

Schriftzug "Am Kipppunkt: Über den globalen Autoritarismus" vor rotem Kreis und blauem Dreieck auf weißem Grund

Weltweit scheinen nicht nur ökologische, sondern auch autoritäre Kipp­punkte erreicht – sei dies im autoritär regierten Indien, Russland oder Italien. Während in den USA Trump knapp die Wiederwahl verfehlte, feiert Le Pen Erfolg im französischen Senat. In Deutschland ist die AfD in manchen Regionen inzwischen stärkste Kraft. Trotz Selbst­inszenierung als wertebasierter Liberalismus und Gegenstück zu Russland wird der westliche Neo­liberalismus immer autoritärer, wohin­gegen auf der Linken bedrückende Sprach­losigkeit herrscht.

Über Neo­liberalismus, Migrations­politik und Klima­katastrophe, die autoritäre Revolte und den Autorita­rismus der Mitte diskutieren:

  • Daniel Mullis, Human­geograf am Leibniz-Institut für Friedens- und Konflikt­forschung (PRIF) und Co-Autor des Textes „Am autoritären Kipppunkt“ (taz)
  • Sabine Hess, Professorin am Institut für Kultur­anthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen mit Schwerpunkt auf Migration und Grenz­regime­forschung
  • Mario Neumann, verantwortlicher Redakteur des medico-Rund­schreibens und Autor des Beitrags „Autoritärer Zeitgeist“ (medico)

Moderation: Anita Starosta, medico

 

Wann: 09.10.2023, Beginn 18:30 Uhr

Wo: medico-Haus, Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt

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