Die Risiken gegenüber China minimieren, aber wie?

Die deutsche und europäische Außenpolitik zwischen Verflechtung, Risikominderung und Entflechtung. Podiumsdiskussion im Haus am Dom

Inter­nationale Verflechtung und Handel galten lange als Wegbe­reiter für Demo­kratie und Frieden. Der russische Krieg in der Ukraine zeigt aber, dass asym­metrische Handels­beziehungen die deutsche und die europäische Außen­politik verwundbar machen. Allerdings ist auch „die Entflechtung zwischen westlichen Staaten und China friedens­politisch kontra­produktiv und minimiert die Möglich­keiten politischer Einfluss­nahme“, bemerken die Friedens­forschungs­institute im diesjährigen Friedens­gutachten. Insbeson­dere für die Beziehungen zu China, aber auch über den Fall China hinaus sollen Lehren aus dieser Situation gezogen werden. Expert:innen aus Politik und Wissen­schaft diskutieren im Haus am Dom wie inter­nationale Bezieh­ungen zukünftig so zu gestalten sind, dass keine vollständige Entkopplung stattfindet, aber die Risiken minimiert werden.

Es diskutieren:

  • Reinhard Bütikofer, Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied des Europäischen Parlaments
  • Gabriela Heinrich, SPD, Mitglied des Bundestags
  • Jonas Wolff, Leibniz Institut für Friedens- und Konfliktforschung (PRIF)

Moderation:

  • Andreas Schwarzkopf, Frankfurter Rundschau

 

Wann: Mittwoch, 12. Juli 2023, 18:30 Uhr
Wo: Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt am Main | digital im Stream

Der Eintritt ist frei.