Die Rede von Emmanuel Macron an der Sorbonne im Jahre 2017 zu Reform und Weiterentwicklung der Europäischen Union hatte beträchtliche Resonanz, doch passierte erst einmal nicht viel. Später wurden zwar einige gemeinsame Schritte in den Politikfeldern Europäische Armee und Eurozonenbudget verabredet. Von ihnen könnte durchaus eine neue, dringend benötigte Dynamik für die Weiterentwicklung der Europäischen Union ausgehen, die auch in andere Länder und Bereiche ausstrahlen würde. Aber gibt es eine ausreichend tragfähige Bereitschaft in Frankreich und Deutschland, sich dafür gemeinsam einzusetzen, nicht zuletzt auch finanziell? Welche Projekte könnten tatsächlich in Angriff genommen werden? Wo ließe sich Dynamik in welche Richtung entfalten? Wer wären die kommenden AkteurInnen auf beiden Seiten? Und: Wie reagieren die anderen Mitgliedsstaaten?
Es diskutieren:
Jens Althoff, Leiter des Büros Paris der Heinrich-Böll Stiftung
Eric Bonse, taz-Korrespondent, Brüssel
Julie Hamann, Mitarbeiterin im Programm Frankreich/deutsch-französische Beziehungen bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), Berlin
Claudia Wiesner, Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Europäische Integration, Hochschule Fulda
Die Moderation übernimmt Bruno Schoch von der HSFK
Wo? Ökohaus, Kasseler Strasse 1A, Frankfurt am Main
Wann? Donnerstag, 5. Dezember, 19 Uhr