Im Osten nichts Neues?

Perspektiven der Kriegsforschung auf den Ukraine-Krieg

Mit dem russischen An­griff auf die Ukraine ist der Krieg schlagartig in das öffent­liche Bewusstsein des Westens zurück­gekehrt und hat Forscher*innen der Inter­natio­nalen Be­ziehungen nicht nur veranlasst, politisch und moralisch Position zu beziehen, sondern auch die Debatte um realis­tische versus liberale An­sätze neu entfacht. Aus Sicht der Kriegs­forschung in den IB, die das globale Kriegs­geschehen über längere historische Zeiträume beobachtet und zu erklären versucht, ist die Gegen­wart des Krieges in den inter­natio­nalen Beziehungen indes wenig überraschend. Denn in anderen Welt­regionen werden etliche Kriege teils seit Jahrzehnten auch unter Beteiligung europäischer Staaten ausge­fochten, ohne dass diese Kon­flikte vergleich­bare Auf­merk­samkeit erhielten.

Der Workshop setzt sich deshalb zum Ziel, weniger prominent behandelte Fragen oder verdeckte Perspektiven auf den Krieg auf dem wissen­­schaftlichen Niveau in die öffent­liche Debatte einzuführen. Der Work­shop findet vom 13.–14. September 2023 an der Universität Bremen statt und wird vom Arbeits­kreis „Gewalt­ordnungen” der DVPW organisiert. Dr. Regine Schwab, Ko-Sprecherin des Arbeits­kreises, ist Teil des Orga­nisations­teams.

Wann: 13. bis 14. September 2023, die genauen Uhrzeiten und das genaue Programm werden noch veröffentlicht.

Wo: Universität Bremen, der genaue Ort wird noch veröffentlicht.

Weitere Informationen sind auf der TraCe-Website zu finden.