Alternative Fakten – das Unwort des Jahres 2017

Christopher Daase und Nicole Deitelhoff erklären in ihrem Blog-Artikel „Populismus und Lüge. Wissenschaft in Bedrängnis“ die Zusammenhänge zwischen Alternativen Fakten und den Herausforderungen für die Sozialwissenschaften.

Pegida-Demonstration in Dresden, Okt 2015 (Foto: Flickr, strassenstriche.net, http://bit.ly/2mDWyMG, CC BY-NC 2.0)

Pegida-Demonstration in Dresden, Okt 2015 (Foto: Flickr, strassenstriche.net, http://bit.ly/2mDWyMG, CC BY-NC 2.0)

„Alter­native Fakten“ ist das Un­wort des Jahres 2017. Mit der jähr­lichen Wahl zum Un­wort des Jahres wollen Sprach­wissenschaftler auf einen un­angemessenen Sprach­gebrauch auf­merksam machen.

Alter­native Fakten, gefühlte Wahr­heiten und Fake News, die populi­stische Be­wegungen gezielt für sich nutzen, sind auch für die Wissen­schaft eine Heraus­forderung: wenn Re­gierungen und Par­teien wissen­schaftliche Forschungs­ergebnisse bestreiten und die Förderung von Wissen­schaft und For­schung beschneiden, ist das ge­fährlich. Christopher Daase und Nicole Deitelhoff er­klären in ihrem Blog- Artikel „Populismus und Lüge. Wissenschaft in Bedrängnis“ die Zu­sammenhänge zwischen Alter­nativen Fakten und den Heraus­forderungen für die Sozial­wissenschaften. Sie fordern, dass sich die Sozialwissen­schaften mehr ein­mischen und sich nicht zu schade sind, um Fakten zu streiten.