Corporate Social Responsibility zwischen globaler Diffusion und Lokalisierung

HSFK-Studie Nr. 25 untersucht das soziale Engagement von Unternehmen am Beispiel der britischen und der chinesischen Ölindustrie.

Die gesellschaftlichen Erwartungen an Unternehmen haben sich gewandelt. Seit dem Ende der 1990er Jahre übernehmen immer mehr Unternehmen die Idee von Corporate Social Responsibility (CSR) und engagieren sich jenseits verbindlicher rechtlicher Regelungen in Bereichen wie etwa dem Umweltschutz oder für die Entwicklung lokaler Gemeinschaften.


In der Studie Corporate Social Responsibility zwischen globaler Diffusion und Lokalisierung. Britische und chinesische Ölindustrie im Vergleich untersucht Melanie Coni-Zimmer am Beispiel der Ölindustrie den Doppelbefund, dass sich die Idee von CSR einerseits zunehmend global verbreitet und andererseits in verschiedenen staatlichen Kontexten unterschiedlich aufgenommen und interpretiert wird. Transnationale Dynamiken und die Herausbildung von CSR-Normen spielen eine wesentliche Rolle für die zunehmende Diffusion von CSR bei Unternehmen. Ein Vergleich zwischen britischen und chinesischen Ölunternehmen zeigt darüber hinaus, dass der heimatstaatliche Kontext eine wesentliche Rolle für die Übernahme und Interpretation von CSR-Normen spielt.


Das Buch ist Teil der Reihe "Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung" und ist beim Nomos-Verlag erhältlich.