Evaluationskultur stärken

Bedarfe der Fachpraxis zu Evaluations- und Qualitätssicherungsprozessen in der Extremismusprävention

Titelbild des PRIF Report 7/2022 (Foto: PIRO4D via pixabay.com/Bearbeitung: Anja Feix).

Evaluationen und Instrumente der Qualitäts­sicherung und des Wissens­managements sollen in der viel­fältigen Land­schaft der Extremismus­prävention Orientierung schaffen und erfolgreiche Präventions­ansätze identifizieren. Dabei sind sie häufig Gegen­stand kontroverser Debatten, die bisher nur ungenügend die Perspektive der Fach­praktiker:­innen auf die Themen Evaluation, wissen­schaftliche Begleitung und Qualitäts­sicherung berück­sichtigen. 

Die Autor:­innen des PrEval-­Projekts identifizieren im vorliegenden Report anhand einer Erhebung unter 429 Fach­praktiker:­innen, welche Formen von Evaluationen und Instrumente zur Qualitäts­sicherung derzeit angewendet werden und welche Zwecke damit verfolgt werden. Sie beziehen damit erstmals die spezifischen Bedarfe der Präventions­praxis in den Bereichen Rechts­extremismus und islamistischer Extremismus mit ein, um Empfehlungen für die Weiter­entwicklung im Feld zu formulieren.

Der vorliegende Report stellt eine Bestands­aufnahme für die deutsche Präventions­landschaft dar, gleicht Evaluations­standards ab und ordnet diese in den wissen­schaftlichen Kenntnis­stand ein. Ziel der Erhebung und Unter­suchung ist, das gegen­seitige Verständnis aller beteiligten Akteure zu fördern sowie die Evaluations­kultur in der Extremismus­prävention nachhaltig zu stärken.


Download: Koynova, Svetla/Mönig, Alina/Quent, Matthias/Ohlenforst, Vivienne: Monitoring, Evaluation und Lernen: Erfahrungen und Bedarfe der Fachpraxis in der Prävention von Rechts­­extremismus und Islamismus, PRIF Report 7/2022, Frankfurt/M.

Weitere Informationen zum Projekt „PrEval – Evaluations­designs für Präventions­maßnahmen“ unter preval.hsfk.de.