Evaluationen und Instrumente der Qualitätssicherung und des Wissensmanagements sollen in der vielfältigen Landschaft der Extremismusprävention Orientierung schaffen und erfolgreiche Präventionsansätze identifizieren. Dabei sind sie häufig Gegenstand kontroverser Debatten, die bisher nur ungenügend die Perspektive der Fachpraktiker:innen auf die Themen Evaluation, wissenschaftliche Begleitung und Qualitätssicherung berücksichtigen.
Die Autor:innen des PrEval-Projekts identifizieren im vorliegenden Report anhand einer Erhebung unter 429 Fachpraktiker:innen, welche Formen von Evaluationen und Instrumente zur Qualitätssicherung derzeit angewendet werden und welche Zwecke damit verfolgt werden. Sie beziehen damit erstmals die spezifischen Bedarfe der Präventionspraxis in den Bereichen Rechtsextremismus und islamistischer Extremismus mit ein, um Empfehlungen für die Weiterentwicklung im Feld zu formulieren.
Der vorliegende Report stellt eine Bestandsaufnahme für die deutsche Präventionslandschaft dar, gleicht Evaluationsstandards ab und ordnet diese in den wissenschaftlichen Kenntnisstand ein. Ziel der Erhebung und Untersuchung ist, das gegenseitige Verständnis aller beteiligten Akteure zu fördern sowie die Evaluationskultur in der Extremismusprävention nachhaltig zu stärken.
Weitere Informationen zum Projekt „PrEval – Evaluationsdesigns für Präventionsmaßnahmen“ unter preval.hsfk.de.