Internationale Schutzverantwortung

Das Sonderheft von "Die Friedens-Warte" wird herausgegeben von Christopher Daase und Julian Junk

Nicht zuletzt durch die NATO-geführte und UN-mandatierte internationale Intervention in Libyen und durch die Diskussionen um den richtigen Umgang mit der Situation in Syrien steht die Schutzverantwortung der internationalen Gemeinschaft, Bevölkerungen vor systematischer staatlicher Unterdrückung zu schützen, wieder im Blickfeld der öffentlichen wie der akademischen Diskussion.

Die Debatte um die Schutzverantwortung offenbart dabei einmal mehr das Spannungsverhältnis zwischen normativer Erwartung und politischer Praxis, welches gerade im Themenfeld der humanitären Intervention besonders virulent wird.

 

Das Sonderheft der Friedens-Warte "Internationale Schutzverantwortung - Normative Erwartungen und politische Praxis" diskutiert die unterschiedlichen Phasen der Normgenerierung, aber auch das mögliche Scheitern internationaler Normen und die jeweiligen Potenziale für die internationale Politik, sowie die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die nationale und internationale Politik.

 

Neben den Herausgebern Christopher Daase und Julian Junk sind auch die HSFK-WissenschaftlerInnen Nicole Deitelhoff, Caroline Fehl und Lothar Brock in der Ausgabe vertreten.