Jahreskonferenz 2013: Gerechtigkeit aus interdisziplinärer Perspektive

Hochkarätige Natur- und Sozialwissenschaftler diskutieren auf der HSFK-Jahreskonferenz am 24. Oktober ihre Sichtweisen auf Gerechtigkeit

Was ist Gerechtigkeit? Nach welchen Kriterien beurteilen wir, ob etwas gerecht oder ungerecht ist? Welche unterschiedlichen Gerechtigkeitskonzepte gibt es? Welche Einsichten können Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften zur Debatte um Gerechtigkeit beitragen?

 

Die Jahreskonferenz der HSFK nimmt in diesem Jahr die unterschiedlichen Vorstellungen und Erwartungen an Theorien der Gerechtigkeit in den Blick: Unter dem Titel "Justice from an Interdisciplinary Perspective" werden prominente internationale Forscherinnen und Forscher aus den Natur- und Sozialwissenschaften den Begriff "Gerechtigkeit" aus der Perspektive ihrer Disziplinen beleuchten.

 

Der Primaten- und Verhaltensforscher Prof. Dr. Frans de Waal von der Emory University Atlanta und Prof. Dr. Joachim Bauer, Neurobiologe am Universitätsklinikum Freiburg, diskutieren im ersten Panel ihr Verständnis von Gerechtigkeit. Prof. Dr. Klaus Günther vom Frankfurter Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" wird ihre Beiträge kommentieren.

 

Im Anschluss daran werden in Panel II der Soziologe Prof. Dr. Stefan Liebig von der Universität Bielefeld und Prof. Dr. Cecilia Albin, Politikwissenschaftlerin vom Institut für Friedens- und Konfliktforschung in Uppsala, empirische Ergebnisse aus der Gerechtigkeitsforschung im sozialen und politischen Kontext vorstellen. Antworten wird darauf Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Leiterin der HSFK-Forschungsgruppe "Normativität im Streit: Normkonflikte im globalen Regieren".

 

Prof. Dr. Richard Ned Lebow (King's College London) und Prof. Dr. Harald Müller, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der HSFK und Organisator der Konferenz, werden in einem abschließenden Kommentar beide Perspektiven reflektieren und Schlüsse für die Friedensforschung und das aktuelle Forschungsprogramm der HSFK "Just Peace Governance" ziehen.

 

Die Jahreskonferenz findet in englischer Sprache statt. 

 

Programm der Konferenz als PDF

 

 

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

Baseler Straße 27-31

Frankfurt a.M.