Militärische Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle in ungeregelten Territorialkonflikten

Im HSFK-Report 6/2009 untersucht Hans-Joachim Schmidt die Möglichkeiten einer Stabilisierung der Länder der ehemaligen Sowjetunion mit ungeregelten Territorialkonflikten.

Anhaltende Territorialkonflikte stellen noch immer eine Bedrohung für den Frieden in den Regionen südwestlich der Ukraine und Russlands dar. Die ungelöste Frage um Abchasien und Südossetien führte im Sommer 2008 zum Krieg in Georgien. Armenien und Aserbaidschan befinden sich seit dem Zerfall der Sowjetunion im Konflikt um die Region Berg-Karabach und die Transnistrien-Frage in der Republik Moldau ist weiterhin ungeklärt. Wie kann den davon ausgehenden Sicherheitsrisiken begegnet werden?

Im HSFK-Report 6/2009 Militärische Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle in ungeregelten Territorialkonflikten untersucht Hans-Joachim Schmidt welchen Beitrag militärische Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle leisten können, um die Wahrscheinlichkeit einer Gewalteskalation zu vermindern. Politische Lösungen für die Konflikte stehen aus und subregionale Ansätze der Rüstungskontrolle stoßen auf Ablehnung wichtiger Akteure. So können derzeit nur verbesserte Maßnahmen der Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle in den etablierten Rüstungskontrollregimen das Risiko eines neuen Krieges vermindern.