Wie werden multimethodische Evaluationen umgesetzt, inwiefern wird darin auch multiperspektivisch gearbeitet und welche Schlüsse können daraus für das Feld der Extremismusprävention gezogen werden? In ihrem neuesten PRIF Report liefern die Autor:innen des PrEval-Projekts einen Überblick darüber, was Evaluierende von sozialen Programmen und Projekten meinen, wenn sie ihre Arbeit als multimethodisch bezeichnen. Die Veröffentlichung gibt damit eine Orientierung für all diejenigen, die an der Planung und Umsetzung von Evaluationen beteiligt sind – seien es Auftraggebende, Evaluierte oder Evaluierende.
Die Extremismusprävention in Deutschland hat ein vielfältiges Erscheinungsbild, mit unterschiedlichen Maßnahmen, die hinsichtlich ihrer Wirkungsziele, Zielgruppen, Formate und pädagogischen Ansätze unterschiedlichen Logiken folgen. Evaluationen können in diesem Kontext verschiedene Fokusse setzen und unterschiedliche Zwecke erfüllen. Um auf die Anforderungen reagieren zu können und ein möglichst angemessenes Bild der evaluierten Arbeit zu zeichnen, kann es für Evaluierende sinnvoll sein, mehrere Forschungsmethoden zu kombinieren (Multimethodik), stellen die Autor:innen fest.
Künftige Studien können den vorliegenden Report als Basis nutzen, um die Beweggründe für und gegen den Einsatz von Multimethodik und Multiperspektivität unter Evaluierenden genauer zu beleuchten.
Weitere Informationen zum Projekt „PrEval – Evaluationsdesigns für Präventionsmaßnahmen“ unter preval.hsfk.de.