Neue Lerneinheit des EU Non-Proliferation and Disarmament eLearning Kurses

Die LU 19 "Cyber" von Niklas Schörnig und Tommaso de Zan nimmt verschiedene Ebenen von Cyber-Bedrohungen in den Blick

Revolver bestehend aus einem Motherboard

Kaum ein Tag vergeht ohne schlechte Nachrichten aus dem Cyberbereich: Cyberangriffe auf staatliche und militärische Einrichtungen sind mittlerweile fast die Regel, und Privat­personen müssen sich vor Phishing- oder Verschlüsselungs­angriffen in Acht nehmen. Das Internet, von Bundeskanzlerin Merkel 2013 noch als "Neuland" bezeichnet, scheint zu einer Konfliktzone geworden zu sein, in der böswillige staatliche und nicht­staatliche Akteure ihr Unwesen treiben. Die Presse schwelgt oft in Übertreibungen über "Cyberkriege" oder "Cyberangriffe". Andererseits haben sich die schlimmsten Befürchtungen eines Cyber-Pearl Harbour (bisher?) nicht bewahrheitet. Wo stehen wir also im Moment?

In dieser Lerneinheit unterscheiden die Autoren verschiedene Ebenen von Cyber-Bedrohungen und stellen Akteure vor, die zu aggressiven Cyber-­Operationen fähig sind. Sie befassen sich mit dem internationalen Rechtsrahmen und den Optionen, die zur Verfügung stehen, um den Cyberspace sicherer zu machen – sowohl auf staatlicher als auch auf ziviler Ebene.
Nach Abschluss dieser Lerneinheit werden Sie

  • mit den grundlegenden Konzepten der verschiedenen Cybervorfälle vertraut sein.
  • wissen, warum der Cyber-Raum aus völkerrechtlicher Sicht kein rechtsfreier Raum ist.
  • verschiedene staatliche und nicht­staatliche Akteure kennen, die eine Bedrohung für die Cybersicherheit darstellen können.
  • die Grenzen und Möglichkeiten der Rüstungs­kontrolle und Abrüstung im Cyber-Bereich kennen.
  • die spezifische EU-Politik zur Cybersicherheit verstehen.

Weitere Informationen finden sich auf unserer eLearning-Website und der Programm-Website.