Regionale Sicherheitsorganisationen als Barrieren oder Bausteine globalen Regierens

Neuer HSFK-Report über die wachsende Bedeutung regionaler Sicherheitsorganisationen und die Konsequenzen daraus für das globale Regieren

Die wachsende Bedeutung regionaler Sicherheitsorganisationen markiert einen der interessantesten und überraschendsten Trends der Weltpolitik der letzten Jahre. Existierten vor 1990 nur wenige regionale Sicherheitsorganisationen, gibt es mittlerweile ca. 30. Umstritten ist dagegen, wie dieser Trend zu erklären ist und was er bedeutet. Warum werden ausgerechnet seit Mitte der 1990er Jahre fast überall auf der Welt regionale Sicherheitsorganisationen ins Leben gerufen? Verfügen sie über das Potenzial, Frieden und Stabilität in ihren Regionen zu schaffen? Und wenn sie sich als handlungsfähig erweisen sollten, was bedeutet ihr Erstarken für das globale Regieren? Werden sie sich als Bausteine des globalen Regierens erweisen? Oder werden sie die Regeln der globalen Sicherheitsordnung schwächen und zur normativen Fragmentierung beitragen?

Im aktuellen HSFK-Report Nr. 7/2016 „Regionale Sicherheitsorganisationen als Barrieren oder Bausteine globalen Regierens“ geht Matthias Dembinski eben diesen Fragen nach. Der Report kartiert in einem ersten Schritt das Phänomen regionaler Sicherheitsorganisationen. In einem zweiten Schritt setzt er sich mit drei skeptischen Einwänden auseinander (mangelnde Gestaltungskraft, Abhängigkeit, normative Fragmentierung). Abschließend thematisiert er Folgerungen für Deutschland und Europa.

Der Report steht als kostenloser Download zur Verfügung und ist für 6€ als Printausgabe an der HSFK erhältlich.