Website-Launch: Forschungsnetzwerk iCon

Das International Consortium on Closing Civic Space (iCon) untersucht sogenannte ‚shrinking spaces', also schrumpfende Räume für zivilgesellschaftliches Handeln, und entwickelt konkrete Empfehlungen, wie dem Phänomen begegnet werden kann.

Protest gegen die Türkei

Protest gegen die Türkei (Foto: matthrono, Flickr, CC BY-NC-ND 2.0)

Auf der neuen Website veröffentlicht das International Consortium on Closing Civic Space (iCon) seine Ziele, Strukturen und Forschungsergebnisse und will so den Grundstein für eine breitere Debatte über den weltweiten Trend zunehmender Beschränkungen für zivilgesellschaftliches Handeln legen. Kommentare und Forschungsansätze, die derzeitige Forschungslücken schließen sollen, werden fortlaufend veröffentlicht.

iCon wurde 2016 als internationales Konsortium im Rahmen der Human Rights Initiative (HRI) am Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington, D.C. ins Leben gerufen. Annika Elena Poppe und Jonas Wolff, die sich in ihrer Forschung an der HSFK auch mit dem Phänomen des Closing Space beschäftigen, sind Gründungsmitglieder der Initiative. Sie sind Teil eines 20-köpfigen internationalen Expertenteams, das mit seiner Forschung zu Closing Space konkrete Strategien zum Umgang mit den zunehmenden Beschränkungen zivilgesellschaftlicher Aktivitäten formulieren möchte. Das Ziel von iCon ist die Entwicklung evidenzbasierter Lösungen, die die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit zivilgesellschaftlicher Aktivitäten stärkt und Menschenrechte fördert.