Zwischen Normen und Interessen. Demokratieförderung als internationale Politik

HSFK-Studie Nr. 20 von Jonas Wolff, Hans-Joachim Spanger und Hans-Jürgen Puhle untersucht die Zielkonflikte westlicher Demokratieförderung

Demokratieförderung hat den Anspruch, den Normen und Interessen westlicher Demokratien zu entsprechen. Tatsächlich sehen sich die Staaten allerdings mit Zielkonflikten konfrontiert. Denn mit Demokratieförderung wollen Staaten nicht nur die Reichweite der liberalen Demokratie vergrößern, sie verfolgen auch eigene, beispielsweise sicherheitspolitische oder wirtschaftliche Interessen.

 

Die von Jonas Wolff, Hans-Joachim Spanger und Hans-Jürgen Puhle herausgegebene HSFK-Studie Nr. 20 Zwischen Normen und Interessen. Demokratieförderung als internationale Politik fragt aus theoriegeleiteter, komparativer Perspektive  wie Demokratieförderer mit diesen Zielkonflikten umgehen, welche Motive für die Staaten handlungsleitend sind und analysiert die Bestimmungsfaktoren der Demokratieförderung. In insgesamt sechs Fallstudien wird die Demokratieförderungspolitik der USA und Deutschlands gegenüber Bolivien, Ecuador, Türkei, Pakistan, Belarus und Russland untersucht.


Das Buch ist in der Reihe "Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung" im Nomos-Verlag erschienen.

Mit Beiträgen von: Aser Babajew, Niels Graf, Cemal Karakas, Annika E. Poppe, Daniel Schewe, Hans-Joachim Spanger, Bentje Woitschach, Jonas Wolff und Iris Wurm.