War das internationale Engagement in und für Afghanistan ein kompletter Fehlschlag? Konnten trotz des militärischen Abzugs nicht doch wichtige institutionelle Weichen gestellt werden? Welche Lehren können aus den Erfahrungen für zukünftige deutsche Einsätze zur Unterstützung beim Staats- und Regierungsaufbau sowie für die ‚Zeitenwende‘ gezogen werden?
Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, hat der Deutsche Bundestag die Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands (2001-2021)“ eingesetzt. In einer gemeinsamen Veranstaltung des Bundestagsbüros von Herrn Philip Krämer, MdB und Mitglied der Enquete-Kommission, sowie des Fachgebiets Internationale Beziehungen der TU Darmstadt und TraCe soll die Arbeit der Kommission vorgestellt und die oben aufgeworfenen Fragen mit dem Publikum und folgenden Gästen diskutiert werden:
- Philip Krämer, MdBMitglied der Enquete-Kommission
- Hanna Pfeifer,Goethe-Universität Frankfurt & TraCe
- Thorsten Gromes, PRIF
- Harald Fuhr, Universität Potsdam
- Fakhria Latifi,vormalige Assistenzprofessorin Kabul University, jetzt TU Darmstadt
- Zaki Najibullah, vormaliger Assistenzprofessor Kabul University, jetzt TU Darmstadt
- Fatima Akbari, vormals UNEP Kabul und Zoï Environment, jetzt TU Darmstadt
- Moderation: Markus Lederer, TU Darmstadt & TraCe
Wann:Dienstag, 11. Juli 2023, 18:00 - 19:00 Uhr, anschließender Empfang
Wo: Residenzschloss, 64283 Darmstadt, Seminarraum 10 (S3/13, 10)
Die Veranstaltung ist öffentlich. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Weitere Informationen sind auf der Veranstaltungswebsite von TraCe vorzufinden.