Buchempfehlung: Handbuch Krisenforschung

Publikation des Leibniz-Verbunds "Krisen einer globalisierten Welt" arbeitet systematisch den aktuellen Forschungsstand auf

Handbuch Krisenforschung. Foto: HSFK

Handbuch Krisenforschung. Foto: HSFK

Das Handbuch  untersucht interdisziplinär einen Schlüssel­begriff der Geistes- und Sozialwissen­schaften. Es arbeitet für verschiedene Bereiche den Forschungs­stand zu ‚Krisen‘ als politischen Handlungs­situationen auf und betont zugleich die enge Verbindung zur politischen Praxis, die sich in der Verwendung des Krisen­begriffs beobachten lässt. Während die Erforschung einzelner Krisen­ereignisse und -phänomene in vielen Disziplinen zum Tages­geschäft gehört, sind übergreifende konzeptionelle Überlegungen zu Krisen meist auf organisatorische Aspekte des Krisen­managements oder auf Krisen­diskurse beschränkt. An diese Forschungs­stände anknüpfend, aber über sie hinaus­weisend, bearbeitet das Handbuch ‚Krisenforschung‘ aus verschiedenen konzeptionellen und methodischen Perspektiven und plädiert dabei für einen reflexiven Ansatz, der den Begriff der ‚Krise‘ selbst als zu beobachtenden Begriff versteht.

Bösch, Frank/Deitelhoff, Nicole/Kroll, Stefan (Hg.), (2020): Handbuch Krisen­forschung, Wiesbaden: Springer VS, https://www.springer.com/de/book/9783658285708.

Das "Handbuch Krisen­forschung" ist bei Springer VS erschienen und als E-Book und Hardcover erhältlich.